Die Herausforderung
Laut dem Weltwirtschaftsforum leben 16 % der Weltbevölkerung (also jede sechste Person) mit einer Form von Behinderung. Leider sind die Arbeitslosenquoten bei Menschen im erwerbsfähigen Alter mit Behinderung deutlich höher als bei Menschen ohne Behinderung. Da Hersteller mit Arbeitskräftemangel und wachsenden Kompetenzlücken konfrontiert sind, stellt dieses ungenutzte Potenzial eine wichtige Chance dar, die Herausforderung der Inklusion von Menschen mit Behinderungen im Arbeitsumfeld anzugehen.
Die Lösung
Indem komplexe schriftliche Anleitungen in visuelle Schritt-für-Schritt-Anweisungen umgewandelt werden, die direkt auf die Arbeitsfläche des Bedieners projiziert werden, hilft LightGuide AR dabei, die Mitarbeiter fokussiert und motiviert zu halten, während sie in Echtzeit durch jeden Prozessschritt geleitet werden.
Körperliche und kognitive Beeinträchtigungen wirken sich bei jedem Menschen unterschiedlich aus und beeinflussen entsprechend auch die Arbeit auf unterschiedliche Weise. Bei einem durchdachten Einsatz kann AR dazu beitragen, die Inklusion von Menschen mit Behinderungen am Arbeitsplatz zu verbessern, indem Arbeit ergonomischer, zugänglicher und benutzerfreundlicher für alle gestaltet wird.
Bei Mariasteen verringert AR die kognitive Belastung der Mitarbeiter, da sie keine umfangreichen Abläufe mehr auswendig lernen müssen und komplexe Aufgaben leichter zu verstehen und durchzuführen sind. So wie ein Navigationsgerät Richtungsanweisungen gibt, damit Fahrer auf Kurs bleiben, bietet LightGuides AR-Arbeitsanweisungssoftware Mariasteen-Bedienern eine visuelle Echtzeitanleitung für Fertigungsaufgaben. Außerdem werden Sprachbarrieren abgebaut, da die Kommunikation der Arbeitsschritte mithilfe von Symbolen, Animationen und visuellen Hinweisen erfolgt – unabhängig von den jeweiligen Sprachkenntnissen.
AR fördert die Inklusion von Menschen mit Behinderungen am Arbeitsplatz, indem ein barrierearmer Arbeitsablauf geschaffen wird, der Aufgaben in der ergonomisch optimalen „Goldenen Zone“ hält, und indem andere unterstützende Technologien wie kollaborative Roboter (Cobots) eingebunden werden. Diese leistungsstarke Kombination ermöglicht es dem Cobot, hochgradig physische und repetitive Aufgaben zu übernehmen – jene Tätigkeiten, die sich am besten automatisieren lassen –, während AR die Mitarbeiter bei manuellen Arbeiten präzise und effizient anleitet.