

Häufig gestellte Fragen
LightGuide ist ein visuelles Workflowsystem, dessen Amortisationszeit in Wochen oder Monaten statt in Jahren gemessen wird. Indem es die richtigen Informationen am richtigen Ort und zur richtigen Zeit bereitstellt, steigert LightGuide unmittelbar die wichtigsten Kennzahlen – etwa höhere Qualität, Produktivität, Durchsatz und Schulungseffizienz – was sich positiv auf das Betriebsergebnis auswirkt.
LightGuide verfügt über die einzigartige Fähigkeit, eine beliebige Kombination verschiedener Visual Display Features (VDFs) zu projizieren. Dazu gehören Text, Bilder, Animationen, Videos, Audiodateien, Sprachüberlagerungen, Qualitätswarnungen, Konstruktionspläne, Schattenbretter sowie Countdown-Anzeigen für Zykluszeiten. Alle VDFs können bedarfsorientiert aktiviert oder deaktiviert werden, um neue Bediener oder neue Produkteinführungen zu unterstützen.
LightGuide kann zahlreiche Anwendungen fehlerfrei absichern und verbessert die Schulungen durch selbstgesteuertes Lernen sowie standardisierte Abläufe.
Der projizierte Arbeitsbereich („Operating Canvas“) kann so klein sein wie ein Mikroskop-Arbeitsplatz für Leiterplattenmontage und so groß wie der Bau eines ganzen Traktors oder das Kommissionieren bzw. Sequenzieren von Teilen in einem Lager- oder Supermarktbereich. Ein einzelner Projektor kann eine Fläche von 20 × 15 Fuß (ca. 6 × 4,5 m) abdecken, und mehrere Projektoren können an den LightGuide-Controller angeschlossen werden, um sehr große Bereiche abzudecken oder die Sichtführung in abgeschatteten Bereichen sicherzustellen.
LightGuide kann eigenständig betrieben werden. Im Standalone-Modus können die Programmauswahl und die Schrittbestätigung über den LightGuide-Touchscreen, per Barcodescanner, ein Fußpedal (für freihändigen Betrieb) oder andere gängige Geräte auf dem Shopfloor erfolgen.
Ja, LightGuide kann problemlos an jede Cloud-Plattform angebunden werden. Über unsere Standard-Web-API oder eine kundenspezifische Code-Integration haben wir bereits Schnittstellen zu vielen führenden Cloud-Analytics-Plattformen wie Microsoft Azure / PowerBI, Siemens Mindsphere, Amazon Web Services (AWS), Google Cloud Platform (GCP / Looker) sowie PTC / Kepware und Thingworx geschaffen. Durch diese unternehmensweite Anbindung ist digitale Rückverfolgbarkeit für jedes Produkt und jeden Fertigungszyklus von überall auf der Welt möglich.
LightGuide ist vollständig skalierbar und kann eigenständig oder nahtlos in das ERP-/MES-Umfeld der Fertigung eingebunden werden. Darüber hinaus kann LightGuide mit speicherprogrammierbaren Steuerungen (SPS) und anderen Geräten wie Bildverarbeitungssystemen, Drehmomentwerkzeugen, Lichtschranken, virtuellen Bestätigungsknöpfen, kabellosen Tastern für Team-Mobilität und foto-optischen Sensoren kommunizieren.
Es gibt drei Hauptmethoden, um in einem LightGuide-Arbeitsanweisungsprogramm entweder Schritte zu bestätigen oder fortzuschreiten. Die erste ist die manuelle Bestätigung. Im Standalone-Modus gehören hierzu ein Fußpedal, ein Druckknopf, ein Touchscreen oder ein virtuell auf die Arbeitsfläche projizierter Button. Die zweite Methode ist die automatische Bestätigung. Zu den Optionen für automatische Bestätigung zählen 3D-Sensoren, Bildverarbeitungssysteme, Drehmomentwerkzeuge sowie foto-optische Sensoren. Eine dritte Option ist das automatische Weiterschalten. Hierbei wird das LightGuide-Programm anhand vorab festgelegter Zeitintervalle für jeden Schritt durchlaufen; jeder Schritt kann eine eigene Zeitvorgabe erhalten, um den Gesamtprozess gemäß der Standardtaktzeit zu steuern.
Ja, bis zu 15 Projektoren können von einem einzelnen LightGuide-Controller betrieben werden, wodurch der projizierte Arbeitsbereich sehr großflächig ausgeweitet werden kann.
LightGuide kann Daten sammeln zu manuellen Schrittzeiten, gesamten Zykluszeiten, Datums- und Zeitstempeln für jeden Schritt, Barcode- oder andere Teilekennungen, automatisch erkannte oder manuell vom Bediener protokollierte Fehler sowie eindeutige Daten wie Bediener-ID, Teilenummern und Stationsnummer zur vollständigen digitalen Rückverfolgbarkeit.
Ja, die LightGuide-Softwareanwendung ist von Natur aus dynamisch und kann auf Basis des Modell- bzw. Variantenmixes an der Station das passende Set an visuellen Arbeitsanweisungen erstellen. Die Programmgenerierung kann problemlos manuell durch das Teammitglied, per Barcode-Scan oder mittels Integration über eine SPS oder ein MES angestoßen werden. LightGuide kann „on the fly“ – je nach Prozessanforderungen – das entsprechende Arbeitsanweisungsprogramm dynamisch erzeugen.
Ja, die LightGuide-Anwendungssoftware bietet eine benutzerfreundliche GUI. Wer mit Windows-Office-Anwendungen umgehen kann, kann auch in LightGuide programmieren. In der Regel bieten wir bei jeder Systemimplementierung eine Vor-Ort-Schulung an, die unsere Kunden in die Lage versetzt, LightGuide-Systeme eigenständig zu programmieren und in ihre individuelle Umgebung zu integrieren.
LightGuide-Systeme sind üblicherweise mit einem hochintensiven, langlebigen LED-Projektor („lampless“) ausgestattet. Wird ein High-Lumen-Projektor verwendet, beträgt die normale Lebensdauer einer Lampe 2.000 Stunden. Abgesehen von gelegentlicher Reinigung von Lüfter oder Filter benötigen LED-Projektoren in der Regel keine Wartung, bis sie etwa 20.000 Betriebsstunden erreicht haben. Unsere Projektoren können zudem in LightGuide so konfiguriert werden, dass sie bei anstehender Wartung eine E-Mail an das Instandhaltungsteam senden. Die Leistung jedes Projektortyps kann in Echtzeit von jedem webfähigen Gerät aus überwacht werden.
Ja, LightGuide kann den Projektor anhand eines vorab definierten Produktionsplans automatisch ein- und ausschalten, um die Lebensdauer zu verlängern. Außerdem kann LightGuide den Projektor auf „Leerlaufzeiten“ überwachen und ihn bei längeren Pausen (z. B. ab 30 Minuten) optional abschalten.
Ja, in anspruchsvollen Umgebungen kann ein spezielles Projektorgehäuse entwickelt und bereitgestellt werden, um den Projektor vor hohen Temperaturen und/oder aggressiven Luft- bzw. Umgebungsbedingungen zu schützen.
Ja, der Standardprojektor von LightGuide hat eine hohe Auflösung von 1920 × 1200 Pixeln. Andere Auflösungen sind auf Anfrage oder je nach Anforderung erhältlich. Letztlich hängt die Pixelgröße von der Projektorauflösung und der „Canvas-Größe“ ab, die durch den Projektionsabstand zur Arbeitsfläche festgelegt wird. Unsere LightGuide-Design-Tools ermöglichen es uns, den passenden Projektor in der richtigen Höhe zu spezifizieren, um die erforderliche Auflösung und Präzision zu gewährleisten.
Ja, die Hardware eines LightGuide-Systems kann problemlos an einem anderen Standort eingesetzt werden. In der Regel befindet sich der PC in einem Gehäuse am oder nahe dem Arbeitsplatz und kann leicht umgezogen werden. Auch die Halterungen für die LightGuide-Projektoren lassen sich meist innerhalb ein bis zwei Stunden versetzen. Sobald die Hardware neu positioniert ist, muss lediglich ein neues LightGuide-Arbeitsanweisungsprogramm für die neue Anwendung erstellt werden.
Ja, wir haben kürzlich unser LightGuide TrainAR eingeführt – eine vorkonfigurierte, schlüsselfertige mobile Station mit einer Standardtischgröße von entweder 36 × 24 Zoll oder 60 × 30 Zoll. Der Deckenprojektor ist an einem ausziehbaren Arm montiert, sodass die Station leicht im Werk bewegt werden kann – zum Beispiel für Schulungen, Engpässe in der Produktion oder Qualitätsprüfungen und -sicherungen.